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Seit vielen
Jahrzehnten ist die Avantgarde aus dem Leben des
Bürgerschützenvereins nicht mehr wegzudenken. Sie hat
viele Jahre das Leben des
Bürgerschützenvereins bereichert. Immer wieder
erneuerte sie sich in den
Zeiten. Sie reformierte ihre Uniform, feierte neue Feste, aber hielten
immer
wieder die Tradition hoch. Aus Tradition und Moderne lebt sie ihren
Auftrag
eine würdige Garde für König und Verein zu
sein. Junge Leute sollen durch die
Avantgarde an das Schützenwesen hingeführt werden.
Ursprünglich waren es
Junggesellen die den Verein bildeten. In den
Herbstagen des Jahres 1952 versammelten sich junge
unverheiratete Männer in der Gaststätte Deitermann.
Ziel war es eine Ehrengarde
zugründen und eine gelebte Gemeinschaft zu zeigen. Erster
Leiter war 1952 Theo
Eidecker. Der 08. März 1953 gilt dagegen
als wirklicher Geburtstag der Avantgarde. Hier wurde die Avantgarde von
der
Frühjahrsversammlung des
Bürgerschützenvereins bestätigt. Dabei wurde
Hugo
Burghardt als Leutnant der Avantgarde gewählt. So war in den
ersten Jahren der
Kommandeur ein Leutnant. In den späten 1950er Jahren wurde der
Kommandeur zum
Hauptmann befördert und ihm ein Spieß und ein
Schriftführer an die Seite
gestellt. Später wurde, als die Avantgarde
größer wurde, ein 2. Kommandeur gewählt,
der den Kommandeur in seiner Arbeit unterstütze. Die
Standartenoffiziere wurden
mit der Einführung der Standarte eingeführt.
Während des Schützenfestes
übernahmen sie wichtige Aufgaben, wie die Aufziehen der
Vögel an der
Vogelstange. Sie standen aber auch Spalier und trugen den Kranz bei der
Totenehrung. Seit der Saison 1954 begleitet die Avantgarde auch den
König auf
die verschiedenen Gastschützenfeste. Zentrum der
Aktivitäten der Avantgarde liegt in der Feier des
Schützenvolksfestes. Viele Aktivitäten bereichern das
Fest. Dazu gehören vor
allem die Vorbereitungen von Dorf und Festzelt. Seit 1988 wird das
Festzelt mit
Birkengrün geschmückt. Das Zelt hatte bis 2012 einen
Tannengrünkranz, der in
Wechsel zwischen Offizierchor und Avantgarde gebunden wurde. Das Dorf
wird seit
1972 mit Fähnchengirlanden geschmückt. Gleichzeit
schmücken die Avantgardisten
seit 1972 die Häuser der kommandierende Offiziere und
Könige. Zu den
Vorbereitungen gehört auch die Bereitung der Avantgardenecke
auf dem Graf-Ferdinand-von-Merveldt-Schützenplatz.
Diese Ecke wurde mehrfach umgestelltet. Zu den Aufgaben den Avantgarde
gehört
auch das Ausschießen des Runkelkönigs.
Während des Festes obliegt es der
Avantgarde das Niederlegen des Kranzes am Ehrenmahl. Die Avantgarde hat
auch immer
bei dem Königschießen sowie der
anschließenden Proklamation geholfen und
fleißig mitgeschossen. Früher wurde von der
Avantgarde mit dem Spielmannzug der
Kolpingfamilie Herbern auch das Große Wecken
durchgeführt. Dabei wurde der
Pfarrer des Ortes, die Könige, Vorstand und Hauptmann geweckt.
Oft lassen sich
einige Avantgardisten extra für das Wecken irgendetwas
einfallen um
aufzufallen. Besonders extravagante Uniformen wurden gewählt,
da zur Zeit des
Großen Wecken noch keine Strafen kassiert wurde. Besonders mitgenommene
Avantgardisten werden
am letzten Tag des Festes von der Avantgarde zum
Gesichtsältesten erkoren.
Diese "Ehrung" ermpfängt der Gardist, wenn er besonders das
Fest
gefeiert hat. Ewiger Gesichts-ältester ist Erich
Tönning. |
Als Waffe kennt
die Avantgarde zwei Klassen. Die Offiziere
tragen seit Beginn einen Degen bzw. Reitersäbel. Für
die Mannschaft wurde 1963
von Heinz Gesenhoff und Albert Krampe Hölzerne Gewehrattrappen
geschaffen. Die
wurden zweimal erneuert. Zuletzt wurden von der Avantgarde 2018 neue
Gewehre angeschafft Neben den
aktiven männlichen Mitglieder kamen und
verschwanden immer wieder andere Mitgliedergruppen. Historisch als
erste Gruppe
ist dabei die Fahnenavantgarde zu nennen. Im Jahr 1973 wurde dabei
durch den
ehemaligen Kommandeur Bernd Deitermann die Fahnenavantgarde aus Jungs
und
Mädchen gegründet. Sie hatten immer einen eigenen
Kommandeurteam. Es bestand
aus einen Kommandeur aus der Reihe der Avantgarde sowie eine zweite
Kommandeurin aus den eigenen Reihen.
Die
Mädchen tagen blau Röcke und weise Oberteile. Dazu
haben sie eine blau-weiße
Fahne. Ihren ersten Auftritt hatten sie 1974 beim
Schützenfest, das sie mit
einem Fahnenschlag verschönerten. Seitdem werden auf dem
Schützenfest immer
wieder neue Tänze und den Fahnenschlag vorgeführt.
Die Fahnengarde wurde 1998
in die Eigenständigkeit verabschiedet. Neben den
aktiven männlichen Mitglieder kamen und
verschwanden immer wieder andere Mitgliedergruppen. Historisch als
erste Gruppe
ist dabei die Fahnenavantgarde zu nennen. Im Jahr 1973 wurde dabei
durch den
ehemaligen Kommandeur Bernd Deitermann die Fahnenavantgarde aus Jungs
und
Mädchen gegründet. Sie hatten immer einen eigenen
Kommandeurteam. Es bestand
aus einen Kommandeur aus der Reihe der Avantgarde sowie eine zweite
Kommandeurin aus den eigenen Reihen.
Die
Mädchen tagen blau Röcke und weise Oberteile. Dazu
haben sie eine blau-weiße
Fahne. Ihren ersten Auftritt hatten sie 1974 beim
Schützenfest, das sie mit
einem Fahnenschlag verschönerten. Seitdem werden auf dem
Schützenfest immer
wieder neue Tänze und den Fahnenschlag vorgeführt.
Die Fahnengarde wurde 1998
in die Eigenständigkeit verabschiedet. |
Neben den
aktiven Mitglieder besteht die Avantgarde noch aus fördernden
Mitgliedern. Sie unterstützen die Avantgarde durch
finanzielles und tatkräftiges
Mitwirken. 2012 wurde für diese Mitglieder eine eigene
Verdienstmedaille
geschaffen. 2014 wurde Marco Hüsing als erstes Mitglied zu
einem Ehrenmitglied
ernannt. Er trägt als Zeichen seiner Würde einen
Orden und eine goldene
Hutschnur. Die
Ehrenmitglieder, Träger der Verdienstmedaille der
Fördermitglieder sowie altgediente Mitglieder bilden seit 2017
die
Ehrenavantgarde. Die Ehrenavantgarde bildet eine Art Beirat der
Avantgarde Neben dem
Schützenvolksfest sind im Veranstaltungskalender
viele eigene Termine vorgesehenen. Zu den wichtigsten Veranstaltungen
gehört
das Schießen des Königs der Avantgarde. Der
König der Avantgarde, der Maikönig
genannt wird, wird seit 1972 ausgeschossen. Der König wurde
bei einem Maigang
durch Schießen auf eine Flasche ermittelt. Es kam aus diesem
Schießen der
Wunsch nach einem eigenen Maibiwak. 1992 wurde auf Grund der
Einführung eines
Ausmarsches des Bürgerschützenvereins auf das
Septemberbiwak am 1. Septemberwochenende
verlegt. Neben dem Biwak gehört seit 1998 das Kinderschützenfest zu den wichtigsten Veranstaltungen der Avantgarde. Es wurde zuerst jährlich später zweijährig gefeiert. Es ging aus der Idee des damaligen Kommandeurs Heiko Mönster zurück. Daneben waren viele verschiedenen Feste, Feiern und Veranstaltungen im Jahr der Avantgarde immer bekannt. Zu einigen Zeiten feierten die Avantgarde ihr eigenes Karneval oder veanstaltete Tagestouren. Diese Sambatouren waren und sind immer sehr beliebt. Aber auch Arbeitseinsätze gehörte zur Avantgarde. Dazu gehören Dorfsäuberung, Aktionen am Schützenplatz oder Einsätze auf dem Recylinghof der Gemeinde. Auch das gemeinsame Ausüben des Schießsportes gehört zu den Aufgab Neben den
aktiven männlichen Mitglieder kamen und
verschwanden immer wieder andere Mitgliedergruppen. Historisch als
erste Gruppe
ist dabei die Fahnenavantgarde zu nennen. Im Jahr 1973 wurde dabei
durch den
ehemaligen Kommandeur Bernd Deitermann die Fahnenavantgarde aus Jungs
und
Mädchen gegründet. Sie hatten immer einen eigenen
Kommandeurteam. Es bestand
aus einen Kommandeur aus der Reihe der Avantgarde sowie eine zweite
Kommandeurin aus den eigenen Reihen.
Die
Mädchen tagen blau Röcke und weise Oberteile. Dazu
haben sie eine blau-weiße
Fahne. Ihren ersten Auftritt hatten sie 1974 beim
Schützenfest, das sie mit
einem Fahnenschlag verschönerten. Seitdem werden auf dem
Schützenfest immer
wieder neue Tänze und den Fahnenschlag vorgeführt.
Die Fahnengarde wurde 1998
in die Eigenständigkeit verabschiedet. en der
Avantgarde. Jährlich wird der beste
Schütze der Avantgarde gesucht. Er trägt als Zeichen
an der Uniform eine
goldene Schützenschnur. |
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